In der Regel werden die Welpen mit 7-fach Impfungen – keine Sorge, alle in einer Spritze – gegen folgende Krankheiten immunisiert:

Staupe

eine Virusinfektion die den Atmungs- und oder Verdauungsapparat betrifft und unbehandelt tödlich endet. Bei uns halbwegs kontrolliert, wird aber durch Importe aus dem Osten immer öfter wieder eingeschleppt. Bei alten Hunden existiert eine besonders gefürchtete Form, zudem gibt es eine unheilbare Nervenform der Erkrankung.

Hepatitis kontagiosa

ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit der Impfungen, da die Erkrankung, eine ansteckende Leberentzündung bei uns dank der Impfungen kaum mehr vorkommt, in Osteuropa aber noch weit verbreitet und gefürchtet ist.

Parvovirose

eine gefürchtete virale Infektionskrankheit, die bei Welpen trotz Intensivmedizin oft zum Tode führt. Die so genannte Katzenseuche des Hundes wird durch ein extrem resistentes Virus verursacht und die Tiere sterben an unheilbarem Durchfall und Erbrechen.

Parainfluenza

der Zwingerhustenkomplex, eine Mischinfektion, die im besten Falle nur hartnäckigen Husten, im schlechteren Fall auch Lungenentzündungen verursacht ist eine bei uns häufige Erkrankung. Leider kann die Impfung die Erkrankung nicht immer verhindern, aber abmildern

Leptospirose

ist eine oft unterschätzte bakterielle Infektionskrankheit, die auf den Menschen übertragbar ist (Zoonose) und bei Mensch und Tier Leber- und Nierenerkrankungen verursacht. Leptospiren – leben in Gewässern und können so indirekt auf die Hunde übertragen werden.

Tollwut

ist nach wie vor die wichtigste Zoonose in Europa. Die Erkrankung verläuft bei Mensch und Tier tödlich, es besteht Anzeigepflicht. Im Falle eines Tollwutverdachtes wird ein ungeimpftes Tier sofort getötet, wohingegen ein geimpftes Tier zunächst in Quarantäne genommen wird.

Allein die flächendeckenden Impfungen können dazu beitragen die gefährlichen Seuchen nach und nach zu kontrollieren.